Die Hauptplatine meines Storage Arrays hat den Geist aufgegeben. Da auf den 4x 500GB Platten (2 x Raid1) sich ne Menge wichtiges Zeugs angesammelt hat brauche ich was Neues.
Im Heise Newsletter hatte ich mal was über den NanoPi mit einer Aufsteckplatine für 4 SATA Platten gelesen. Ein wenig weitere Recherche plus meine Affinität zu den kleinen Rechnern bestätigten meine Entscheidung, mir die Komponenten zuzulegen.
Gestern bei Rakuten bestellt, heute geliefert. Die Komponenten, jeweils einzelnd antistatisch verpackt, kommen mit dem entsprechenden Zubehör (2x SATA Power- und Datenkabel, Fixierungsmaterial für den SATA Hat, etc.)
Bei aller Recherche hab ich jedoch übersehen, dass der Stromanschluss für den NanoPI ein USB-C ist. Macht nix, der SATA Hat verfügt über Anschlüsse, die ich mit vorhandenen Netzteilen verwenden kann.
Sagt man eigentlich der oder die SATA HAT?
Beide Komponenten werden verheiratet. Hierfür werden die mitgelieferten Abstandshalterungen mit dem NanoPI verbunden. Auf der SATA Erweitungsplatine muss noch die Wärmeableitung angebracht werden. Zusätzlich habe ich noch kleinere Abstandshalter angebracht. Auflösung später 😉 .
Distributon
Auf der Wikiseite von Friendlyarm steht der Download Link für die Images. Für mein NAS nehme ich das aktuelle Core Image als ZIP Datei. Desktop wird ja nicht benötigt.
Anmerkung: Wie eine SD Karte für ein Microcontroler dieser Art installiert wird, ist auf vielen Seiten im Netz ausführlich beschrieben. Trotzdem hier der Shellaufruf.
Da mein altes NAS noch gute Hardware zum weiter verbauen hat, binde ich diese in das neue System mit ein. Extra Bohrungen sorgen auf derOberseite dafür, dass der NanoPi vernünftig sitzt. Festplatten rein, verbinden und so sieht das aus!
Eigentlich können 4 Platten eingesetzt werden. Ich habe nur ein 12V/3A Netzteil und das Ganze wird bei Vollauslastung zu warm. Doch dazu später mehr :-).
Nö, ich brauche auch nur diese beiden Platten. Diese haben jetzt jeweils 2TB und laufen mit Softwareraid I. Achja, das Teil hat auch noch 4 & 5G WLAN. Das wird der neue KOPZ Headquarter AP. Möglich ist auch ein Honeypot (har har har).
Fertig!?
Das Betriebssystem ist installiert, Basis Software auch, Läuft… ! Für uns technikverliebte Nerds auch kein Problem. Jetzt fehlt aber noch der letzte Pfiff.
Modding
Mein erstes Modding Case war die Weinkiste im juristischen Fachbereich (oh ja.. those where the days). Aber das war mal!
JukeBox
Schon eine Ahnung?
Ein guter Freund schenkte mir dieses Radio mit Kassettenrekorder. Das Radio hat in der letzten Woche den Betrieb eingestellt. Interessanterweise passt dasSystem längs in das Jukeboxgehäuse. Also raus mit Radio und Kassettenrekorder und rein mit dem NAS.
Einleitung
In der Regel werden Kommandos über ein fertig konfiguriertes System abgesetzt. Alles ist bereits eingerichtet. Was aber, wenn ein System hinzukommt, dass über die Konsole bedient werden soll und es keinen bequemen Installationsprozess gibt.
Die Anschaffung einer Tastatur mit amerikanischem Layout wäre eine (manchmal auch elegante) Möglichkeit. Vom Thema jedoch verfehlt.
Der folgende Artikel gibt eine Überblick, Wie eine Tastatur mit deutschem Layout systemweit auf einem Standard Debian aktiviert werden kann.
Manuelle Konfiguration der Tastatur
Welches Tastaturlayout verwendet wird steht in der Datei keyboard:im Verzeichnis /etc/default.
Wie zu sehen, wurde der Eintrag XKBLAYOUT auf den Wert “de” gesetzt. Nachdem erneutem Anmelden kann der deutsche Zeichensatz verwendet werden.
Deutscher Zeichensatz beim Systemstart
Hierfür ist (neben anderen Einstellungen) die Datei initramfs.conf im Verzeichnis /etc/initramfs-tools. Hier wird der Eintrag KEYMAP auf den Wert Y gesetzt. Nach dem abspeichern der Datei muss die geänderte Konfiguration noch dem System mittels
Der folgende Bericht stammt aus dem Heise Newsletter.
Er wird hier inhaltlich komplett, möglicherweise anders formatiert dargestellt.
Vor 20 Jahren:
Ein schwer vermittelbarer Vorschlag – und der Anfang des Web
Am heutigen Freitag-Nachmittag um 14 Uhr beginnen im Genfer Kernforschungsinstitut CERN die Feierlichkeiten für einen Text, der vor 20 Jahren die Geburt des World Wide Web im Internet einleitete. Das Datum dieser Geburtstagsfeier ist etwas willkürlich gewählt und passt damit bestens zur Geschichte des Internet, ohne das es ein WWW in dieser Form nie gegeben hätte.
Im März 1989 schrieb Tim Berners-Lee auf einem Mac am CERN einen Vorschlag auf. Sein Text Information Management: A Proposal gilt als Grundsteinlegung für das World Wide Web, auch wenn er zunächst kaum Beachtung fand. Gegen Ende des Monats überreichte Berners-Lee den Vorschlag seinem Chef Mike Sendall. Dieser hatte ihn im Dezember gebeten, einmal seine Ideen zu einem System aufzuschreiben, wie denn eine digitale Bibliothek mit den Texten all der in aller Welt verstreuten Forscher aussehen könnte, die mit dem CERN verbunden sind oder waren.